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Aug
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«Scharfe Augen dank zwei LASIK-Operationen»

by Greg Lemmenmeier, posted on 14. August 2011 at 10:21, 9320 Views

Bereits mehrere Leute fragten mich, wie denn das so abläuft bei einer LASIK-OP - und welche Vorteile und Aspekte wichtig sind. Für Interessenten ist es immer gut, jemanden zu kennen der selber eine LASIK hatte.
- Bei mir waren es gleich zwei LASIK Operationen mit unterschiedlichen Methoden und perfekten Resultaten. Umso mehr kann ich darüber kompetente Auskünfte geben. Im Web liest man ja so einiges darüber, doch nie von jemandem, der zwei verschiedene LASIK-OP's hatte...

Jeder Mensch will Adleraugen.

Brillen und Kontaktlinsen sind unnatürlich und behindern den Menschen in seiner Freiheit. Das doofe Problem der Kurz- oder Weitsichtigkeit liegt lediglich an einem kleinen Stück Hornhaut, die wir auch an den Füssen haben. Theoretisch kein Problem, diese Hornhaut passend zu hobeln - wir reden ja nicht von der superpräzisen Linse des Hubble-Teleskops. Aber auch LASIK brauchte Jahrzehnte.

Im Alter von 14 Jahren wurde ich Brillenträger, später hatte ich 6 Dioptrien. Nur die japanischen Männer finden das cool weil sie hoffen, damit intelligent auszusehen. Aber eine Brille macht viele Menschen introvertiert, verzerrt die Welt durch den unnatürlichen Abstand zwischen Auge und Glas und schränkt die körperliche Bewegungsfreiheit ein. Kontaktlinsen verursachen langfristig Trockenheit der Augen, zuweilen Panik wegen Augenbrennen wenn man unausgeschlafen wieder mal die falsche der beiden Reinigungsflüssigkeiten erwischt hat, sie gehen leicht verloren und sind mit Jahren laufender Kosten verbunden - anders als LASIK.



Auch bei meinen intensiven Sportarten wie Kunstlauf und Shukokai-Karate fühlte ich mich oft gehindert durch die unnatürlichen Linsen. Was hatte ich nicht alles versucht... als ich etwa 25 Jahre alt war, kaufte ich diese gloriosen Kassetten mit Lehrgängen für muskuläres Augentraining - "ohne Brille leben in 30 Tagen". Pah! Schön wärs gewesen. Doch wenn die Hornhaut schlichtweg vorne zu dick ist und es darum mit der Sehschärfe hapert, gibt es nur LASIK als Weg zu einem zuverlässigen und vor allem natürlichen Resultat: keine Sehhilfe, kein doofes Nasengestell, kein Plastik auf den Augen - sondern Natur-Augen, die perfektioniert sind.

Nicht alle LASIK Operationen sind gut... nie würde ich nach Thailand fliegen um mich in einer zwielichtigen Klinik billig Augenlasern zu lassen, oder eine minderwertige und schmerzhafte Methode wie LASEK oder PRK wählen. Zu risikobehaftet wäre das Resultat. Ein Programmierer und Designer braucht seine zwei Augen als wichtigste Werkzeuge.

Andererseits werden heutzutage LASIK-Operationen in den USA in der Mittagspause gemacht: kurz zum Starbucks rüber, danach die Augen lasern lassen, anschliessend wieder ins Büro und nie mehr Brille oder Kontaktlinsen tragen. Man darf den Amis einige Dummheit und mangelnde Allgemeinbildung vorwerfen, doch im Bereich der korrektiven Chirurgie sind sie Weltspitze und effizient.

Trotzdem kursieren im Web - primär auf YouTube - kurioseste Horror-Stories: LASIK könne zur Erblindung führen (und ähnlicher Schwachsinn). Fakt ist, ein Einreissen des während des Eingriffs geschnittenen Deckels ("Flap") ist extrem selten und überdies korrigierbar. Und falls wirklich einmal eine OP in die Binsen geht, dann hilft eine routinemässige Hornhaut-Transplantation wie sie tagtäglich tausendfach bei alten Katarakt-Patienten durchgeführt wird. Von LASIK wurde noch niemand blind.


- Wer ein Topresultat haben will, muss aber die beste Methode und den besten Chirurgen wählen.

Ich entschied mich erstens für die beste der verfügbaren LASIK-Methoden (wellenfrontgeführt / Femto-Sekundenlaser) und zweitens für einen der führenden LASIK-Chirurgen und -Entwickler der Welt, Augenarzt Professor Dr. Dr. Seiler. Sein bekanntes Institut ist das IROC in Zürich-City.

Professor Seiler ist unbestritten ein Genie, wenn es um das menschliche Sehen geht, und er kriegt sogar Unmögliches hin. Nebenbei ist er immer lustig drauf - wir lachten während jeder Sitzung viel.

Die erste meiner beiden Wellenfront LASIK Operationen durch Professor Seiler liess ich im Jahr 2007 machen. Die Voruntersuchungen waren sehr intensiv und langwierig, das Lasern dauerte dann lediglich 30 Sekunden pro Auge und Schmerzen gab es keine. Das bunte Geblitze des Lasers war toller als der Farbentrip am Ende von "2001 - Odyssee im Weltraum". Und ich blieb verschont von seltenen postoperativen Problemen wie SOS ("Sands of Sahara") oder langer Augentrockenheit.



Mein Resultat war in jenem Jahr das beste von sämtlichen IROC Zürich Kunden. Man gratulierte mir, und ich erhielt eine schriftliche Arztbestätigung für meine erreichte Sehschärfe von sensationellen 150 Prozent - auf beiden Augen! In amerikanischen Werten ausgedrückt: "15/20 Vision". Ergo viel besser als mit Brille oder Kontaktlinsen.

◐◐ Siehe die augenärztliche Bestätigung für meine extreme Sehschärfe.

Als kleine Anekdote war ich während meiner Operation neben "DJ Bobo" - einem der wenigen Schweizer Promis mit internationalen Erfolgen: DJ Bobo liess sich am selben Tag im IROC die Augen lasern, weil er seine Kontaktlinsen nicht länger vertrug - dies wegen dem Effektnebel der Trockeneis-Maschinen auf seinen Konzertbühnen. Wenn ich heute DJ Bobo in den Medien sehe, denke ich daran wie er neben mir vor dem IROC Operationsraum sass und Madonna auf seinem iPod hörte, damit seine eigene LASIK-Operation nicht so sterbenslangweilig würde. Langweilig? Selbst die "coole Lightshow", die man während des Laserns sieht, schien Bobo nicht sonderlich zu beeindrucken. Auf der Bühne hatte er schliesslich gleich mehrere Laser. Zwar nicht so teuer, dafür umso geiler. Damit sei auch klar gesagt: eine LASIK-OP ist kein Grund für Ängste.




Nichts hält ewig . . . Männer ab 40 werden geplagt von grauen Haaren, Haarverlusten und Alterssichtigkeit. Von ersteren blieb ich zunächst verschont, von der drohenden Lesebrille nicht. Damit hatte ich allerdings gerechnet - konsequent liess ich also rechtzeitig eine zweite LASIK-Operation machen. Diesmal die Version "Monovision".

Das Prinzip der Monovision setzt die qualitative Trennung zweier Bilder voraus, welche auf ganz unterschiedliche Distanzen fokussiert sind. Somit kann ein Auge die Sicht für die Ferne scharf erkennen, wogegen das andere Auge z.B. die kurze PC / Smartphone Distanz optimiert. Zusammen ergibt sich für das Gehirn ein fast perfektes Gesamtbild - Sehen "passiert" im Gehirn, nicht in den Augen.

Monovision funktioniert nur bei zirka 60 Prozent aller Leute. Einigen Patienten wird es beim MV-Test bereits nach wenigen Minuten schwindlig. Voraussetzung ist ein gut funktionierendes Gehirn, denn dieses muss ständig mehr arbeiten! Aber dafür hat man das Organ. Vielleicht half mir meine Erfahrung als Schlagzeuger in drei Bands, denn als Drummer muss man Rechts und Links ständig koordinieren und beide Seiten in Sekundenbruchteilen (!) in einen präzisen musikalischen Kontext bringen - eine brillante Fähigkeit unserer elektrochemischen Denkmaschine namens Hirn.



Selbst der "LASIK-Pionier" Professor Seiler liess sich Monovision machen, und er operiert äusserst erfolgreich damit. Wie man z.B. an mir sieht... Für einen Augenchirurgen ist das Wahrnehmen von kleinsten Details essenziell - kein Problem mit Monovision! Grosse Männer wie Goethe und Adenauer hatten ebenfalls Monovision, das nennt sich "Goetheblick" und kommt auch in der Natur vor...

Die Kosten für LASIK sind vergleichsweise hoch, doch auch 20 Jahre Anpassungen von altersgerechten Brillengläsern plus ständige Käufe von neuen Kontaktlinsen und entsprechenden Mitteln sind nicht billig! Das Plus an Freiheit lohnt sich für viele Menschen: Heute lassen sich in den USA jährlich über 4 Millionen Menschen mittels LASIK-OP's ihre supercoolen "Eagle Eyes" machen.

Nachteile sehe ich keine — und ich sehe alles *g*. Von der kleinsten Schrift über Nuancen in Gesichtern bis zu weit entfernten Vögeln die mein kleiner Jagdhund erspäht. Ich bin 50+ und sehe schärfer als die allermeisten 30-Jährigen.

Denn nur wer gut sieht, sieht mehr.


Weil unser Leben ständig voller wird mit visuellen Reizen und kleinen bis riesigen Bildschirmen vom Smartphone bis zum Plasma, entwickelt sich auch das ganze Forschungsgebiet rasant weiter. Wie wärs mit Kontaktlinsen, die man im Schlaf trägt — um tagsüber perfekt zu sehen? Schon heute sind solche Speziallinsen eine gute Lösung. Zwar nicht so komfortabel wie LASIK und nicht überall verfügbar, aber irgendwann werden die Menschen auf ihre unnatürlichen Brillen verzichten können. Doch wenn es dann endlich so weit ist, werden Datenbrillen wie Google Glass das Niveau der Nützlichkeit oder Unverzichtbarkeit erreichen, und damit ist die Menschheit wieder zurück bei... der Brille. Mitsamt vollautomatisch digital korrigierter Sehschärfe in jedem Lebensalter.

Irgendwie lustig, wie der Kreis sich schliesst.




• Posted on 14. August 2011 at 10:21     ▶ 9320 Views     ≡ Category: Life and Hobbies

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