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Dec
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«Swiss Webdesign Business»

by Greg Lemmenmeier, posted on 2. December 1999 at 12:00, 22158 Views

Dieser Artikel erschien im Jahr 1999 in der Zeitung 'Webanzeiger', Druckauflage 160000. Er ist hier lediglich noch als Archiv und Suchmaschinen-Futter publiziert.


Die Schweiz im Internet, Stand Februar 2000: Über 1,8 Mio. SchweizerInnen haben Internetzugang, die 20-40jährigen gutverdienenden Männer bilden die grösste Nutzergruppe, der Anteil der Frauen hat 33% erreicht und die Senioren werden gerade als neue Zielgruppe entdeckt. Es gibt 230 Access Providers und Telefongesellschaften, die den Zugang zum Netz der Netze anbieten. Rund 150000 Domains mit ".ch" Endung sind registriert bzw. gehamstert, davon stellen 108676 das aktive Schweizer Webangebot dar. Die Provider überbieten einander mit kostenlosen Internet-Zugängen und Surf-Centers, und die Telefongebühren sinken konkurrenzbedingt. Die Software-Tools zur Erstellung von Homepages sind billig und täglich gehen weltweit 1,5 Millionen neue Seiten ins Netz. Es gibt momentan zirka 2,2 Millionen Websites, 800 Millionen einzelne Web-Seiten sind erreichbar, und davon sind nur 15 Prozent überhaupt in den grossen Suchmaschinen erfasst. Dies alles ist erst ein Anfang und bildet die grösste Universalplattform der Menschheit für Kommunikation, Information, Kommerz und Unterhaltung (in dieser Reihenfolge). An allen Ecken steht "Under Construction" und die ganze Welt zeigt den sprichwörtlichen Schweizer Fleiss, während das Schweizer Web als Gesamtheit einen quantitativen und qualitativen Rückstand von 1-2 Jahren auf die USA oder Deutschland hat und man neidvoll zur Konkurrenz blickt.


Seitens der Schweizer Kundenfirmen werden immer grössere und anspruchsvollere Auftritte projektiert und in etwa 35% der Fälle an externe Web-Agenturen vergeben. Frühere Schätzungen zum Umsatz 1999 bei Web-Agenturen gingen von CHF 250 Mio aus (Quelle: Europemedia). Die neuesten Zahlen sind deutlich höher und besagen, dass die Schweizerischen Web-Agenturen für 1999 einen Umsatz von rund CHF 500 Mio erwirtschaften (gemäss Umfrage Herbst 99 des Instituts für Wirtschaftsinformatik). In dieser Zahl eingeschlossen sind weitere Dienstleistungen, die neben den reinen "Web-Auftritten" verkauft werden, so zum Beispiel Hardware (Netzwerktechnik), Software und Schulung. Dies ergibt schätzungsweise ein Marktvolumen von jährlich CHF 350 Mio. im Bereich Webdesign und entspricht in jedem Falle einer massiven Steigerung von 70% gegenüber dem Vorjahr 1998.


Etwa 200 Webdesign-Agenturen teilen sich diesen Kuchen und buhlen darum, das noch zu webende Schweizer Web gegen Bezahlung codieren und stylen zu dürfen. Für diesen neuen Markt wird hier versucht, eine Übersicht zu gewinnen, die Rahmenbedingungen aufzuzeigen und die wichtigsten Vertreter der Branche kurz vorzustellen.



Die einheimischen Firmen begreifen, dass Kundenpflege ausschlaggebend für den wirtschaftlichen Erfolg ist und das Internet dabei eine wichtige Rolle spielt. Eine eigene Website erhöht die Firmenpräsenz und Kundenbindung, erschliesst neue regionale und internationale Märkte (z.B. im Bereich Business-to-Business) und wirkt sich auf Geschäftspartner und Mitarbeiter positiv als Identifikationsfaktor aus. Als zweite Stufe sieht man die Vorteile des E-Commerce, wo mit schlanken Vertriebsmodellen und tiefen Werbekosten optimal verkauft wird: Der Kunde sucht gezielt nach Produkten und Dienstleistungen, und das Sammeln und Auswerten von Besucherdaten ermöglicht gezielte Strategien im Sinne eines Real-Time-Marketings und eine dynamische Anpassung des Angebots. Ein fast perfektes Konzept, auf das man lange gewartet hat. Die Risiken sind gering, es ist ein interessantes neues Gebiet, und das Ganze macht sogar Spass.


Der eigene Internet-Auftritt wird jedoch oft hinausgezögert, denn auf den Direktionsetagen herrscht Kompetenzgerangel und man stützt sich auf zufällige Kontakte und Empfehlungen. Die Nachfrage nach Web-Spezialisten steigt rasant, während das Angebot an echten Experten knapp ist und durch die europaweiten personellen Engpässe im EDV-Bereich noch erschwert wird. Es fehlen europaweit insgesamt 350´000 Fachkräfte in der Computerbranche, was durch den Millenium Bug noch verschärft wurde und sich erst langsam wieder bessert. Leute mit Internet-Wissen sind begehrt, es sind oftmals junge Vielsurfer die sich einfach genügend auskennen, denn Umschulungen von echten EDV- und Werbeprofis sind zeitaufwendig und oft auch nicht von diesen erwünscht. Viel Geduld und Enthusiasmus sind Voraussetzung, denn das sich Herumschlagen mit HTML, Texten, Scannern, Grafiken und unzuverlässigen Browser-Systemen ist nicht jedermanns Sache. Webdesign-Agenturen stellen laufend neue Leute ein und heizen einen nationalen Gold-Rush an, der bei einigen Agenturen zu extremen Zuwachsraten führt, und bei weniger erfolgreichen Mitbewerbern zur Desillusionierung. Es bildet sich ein intransparenter Markt mit einer willkürlichen Preisstruktur, der teilweise von mangelnder Information auf Kundenseite lebt und stark konkurrenzierend betrieben wird.

Wie entstehen Webdesign-Agenturen?


Sie werden meist alleine oder zu zweit von initiativen Privatpersonen gegründet, welche aus verschiedensten beruflichen Backgrounds kommen, zum Beispiel aus Informatik, Marketing oder Graphik, und es finden sich viele Netzwerktechniker, Akademiker und HWV-Absolventen bei den mutigen Gründern. Der Aufbau einer Web-Agentur hat im Gegensatz zu anderen Branchen den Vorteil, dass es für die Infrastruktur und den Betrieb lediglich ein paar PC´s mit Internetzugang und ein Telefon braucht und man bei Bedarf noch ein Büro mietet. Die Investitionskosten sind gering und es braucht keinerlei Lager oder Fahrzeuge, kein Verkaufspersonal und keine teuren Maschinen, wobei die PC´s ja meist schon vorhanden sind. Die Software zur Erbringung der Dienstleistung (Homepage-Kreation) ist teilweise gratis, das "Produkt" wird als Datenbytes via Server oder e-mail ausgeliefert, und von der Werbung bis zum Auftragseingang über die Projektabwicklung und die Bezahlung kann eigentlich alles über das Internet abgewickelt werden. Ein echt virtuelles Geschäft mit tiefen laufenden Kosten (Online-Gebühren, Büromiete, PC-Kosten) und je nach Geschick der Agentur mit sehr hohen Nettoeinnahmen.



Die Firmennamen bestehen oft aus zweiteiligen Wortschöpfungen, wobei fast jede beliebige "Würfelkombination" aus zwei Trendbegriffen funktioniert (man kombiniert Cyber, Media, Com, Data, Digi, Solution, Design, Creation, Future, Digital, Vision, Web, Net etc.). Fast alle Agenturen mit solchen einfach zu merkenden Namen haben Erfolg, und diese zweiteiligen Wortkombinationen sind längst vergriffen.


Die Auftragsgewinnung erfolgt meist durch Empfehlungen bestehender Kunden, über direkte Briefwerbung, über die eigene Homepage und über teure Hochglanzprospekte, seltener über Web-Banners, Massenfax oder Massen-emails. Im Durchschnitt werden ca. 6,5% des Umsatzes für Werbung eingesetzt. Webdesign-Agenturen bedienen häufig nur "lokale" Kundschaft innerhalb des eigenen Kantons, und potentielle Kunden sehen sich zuerst in der Nachbarschaft nach einer brauchbaren Web-Schmiede um. Erstellte Referenzen in einer bestimmten Branche führen meist zu weiteren Aufträgen im selben Segment, wodurch bei kleineren Agenturen eine Branchenspezialisierung erfolgt. In vielen Fällen wird die Kundenaquisition durch ein bereits bestehendes Kontaktnetz erleichtert. Bei Kundenbesuchen und Präsentationen wird teils aufwendige Technik
verwendet, vom Laptop mit Prototyp-Homepage ab CD und Powerpoint-Slideshow, bis zur Leinwand-Präsentation mit Beamer und Flussdiagrammen auf grossformatigen Schautafeln. Die Qualität der gedruckten, oft 10-seitigen Offerten ist wichtig, da die Kunden immer noch ein starkes Vertrauen zu "nicht-virtuellem" Papier haben. Bei Kundenbesuchen und Meetings zeigen sich die Repräsentanten grösserer Agenturen durchwegs business-like mit Anzug und gepflegtem Ausdruck, man gibt sich als Vertreter der High-Tech-Industrie mit einem Schuss der Allüren von Art Directors und Werbern, und dem Kunden wird seine eigene Inkompetenz in Sachen Internet subtil bewiesen, oder es wird geschickt mit dem Kunden "fraternisiert" bis zum erfolgreichen Abschluss. Von Webdesignern wird übrigens auffallend oft die Farbe Schwarz getragen, offenbar eine Mode die sich bei vielen als Erkennungsmerkmal durchgesetzt hat und auch bei Werbern zu sehen ist.



Als Berufsbezeichnung gibt es alle möglichen Varianten. Zum Beispiel "Webdesigner", "Web Publisher", "Web Developer", "Webmaster" (in den USA bereits wieder verpönt weil sexistisch und politically incorrect), "Mediamatiker" (neu), "Interactive Media Designer", "New Media Producer" und etliche andere. Der personelle Frauenanteil liegt bei 22 Prozent (gemäss Umfrage IWI bei über 100 Agenturen Herbst 1999). Auch international sind viele preisgekrönte Arbeiten, vor allem Web-Communities und herausragende persönliche Sites, von Frauen gemacht. Im Management der Agenturen und im Verkaufsbereich sind dagegen fast ausschliesslich Männer vertreten, da die Branche trotz allem als "EDV-Branche" funktioniert und gegen aussen hin auch so kommuniziert sein will. Die Altersgruppe fängt an bei etwa 18 und ist bei den Chefs grösserer Agenturen typischerweise 35-45. Etwa 20 Prozent der Agenturen beschäftigen Lehrlinge. Der Umsatz pro Mitarbeiter(in) liegt im Durchschnitt bei 172´000 CHF/MA, die Wertschöpfung bei 141´000 CHF/MA (Quelle: IWI). Der Erfolg der Agentur ist direkt abhängig von den vorweisbaren Referenzen, der allgemeinen Vertrauenswürdigkeit und Flexibilität, und in ganz entscheidendem Masse von den kommunikativen Fähigkeiten der Kundenbetreuer. Dies beinhaltet im speziellen die Fähigkeit, sich in die Vorstellungswelt anderer hineinzuversetzen und Informationen und visuelle Botschaften in überzeugender Weise zu präsentieren, sowie die persönliche Überzeugungskraft.



Falls ein geschäftlicher Erfolg eintritt, werden typischerweise nach einem halben Jahr zusätzliche Mitarbeiter (z.B. Programmierer, Datenbankexperten, Sekretärin) eingestellt und nach etwa 1 Jahr erfolgt die Gründung zur GmbH.


Die Agenturen leben meist nicht ausschliesslich vom Webdesign (Creative Design, Programming, Content Creation und Content Management) sondern betreiben nebenbei Schulung, machen Teilarbeiten oder sind mit eigenem Webserver als Hosting-Provider oder Access-Provider tätig. Die Firmen verfolgen nebenbei ihre eigenen Projekte und bauen Web-Plattformen, Applikationen, Suchdienste und allgemeine Angebote auf, aus denen sie Werbeeinnahmen und zusätzliche Bekanntheit erzielen. Grossprojekte von führenden Schweizer Unternehmen sind begehrt und werden ähnlich einem Architekturwettbewerb gleichzeitig bei 3-10 Agenturen unterbreitet. Die Preise gehen von wenigen tausend Franken für kleine (5-20 Seiten) Homepages bis eine Million für Grossbanken, Grosskonzerne, Städteplattformen und ähnliches. Datenbanklösungen und E-Commerce Applikationen (Shops) sind relativ teuer aber werden momentan rasch billiger. Es sei angemerkt, dass es weltweit etwa 1000 Grossfirmen gibt, welche für ihr Internet-Angebot über eine Million bezahlt haben. In den USA gibt es bereits über 20 "Mega-Agenturen" (z.B. sapient.com, cks.com, iab.com), welche sich nur noch mit Accounts (Etats) von typischerweise 500K befassen. Hierzulande wird erst langsam bemerkt, dass der Markt explodiert und dass durch Schaffung von mehr Angebot (untermauert durch gute Referenz-Auftritte) automatisch mehr neidvolle Nachfrage erzeugt wird.


Natürlich kann man eine kleine Homepage inzwischen selber machen, jedoch ist es ähnlich wie bei den Kleidern oder beim Essen: Man lässt es sich gerne etwas kosten, sich einen Massanzug bzw. ein auswärtiges Menu zu leisten, oder zu einem teuren Fotografen zu gehen obwohl man zuhause selber eine Instamatic-Kamera hätte. Wir leben in einem Zeitalter, wo es für jede Tätigkeit Spezialisten gibt. Der Unterschied wird jedoch nicht immer bemerkt und was ein guter Internet-Auftritt ist, darüber streitet man sich. Internet erfordert eine extrem zeitaufwendige und vielschichtige Wissensbildung. Ein Grossteil des Wissens kann man sich nirgends aneignen, ausser in hunderten Stunden Praxis auf dem Internet. Verschiedene Teilbereiche wie Programmierung, Datenbanken oder E-Commerce bleiben den Privaten meist verschlossen. Nur professionelle Dienstleister haben genügend Erfahrung in allen Teilbereichen, kennen die Tricks und die besten Quellen für jede erdenkliche Aufgabe. Die traditionellen Werbeagenturen vermögen hier oft auch nicht mitzuhalten, denn das Internet hat eigene Kommunikationsregeln die es erst zu lernen gilt. Immer öfter bilden Werbeagenturen eine eigene Abteilung für Neue Medien, der grösste Teil des Geschäfts geht jedoch nach wie vor an spezialisierte Firmen.



Wenn wir von Homepages sprechen, ist damit ein breitbandiges Spektrum von möglichen Varianten gemeint. Diese gehen von der einfachen Umsetzung einer Firmenbroschüre (nur Text, Photos und Grafik), über multimediale Präsentationen (mit Animation, Audio und Video), über Datenbanken (Informationen sind durchsuchbar, selektierbar und dynamisch abrufbar), bis hin zu hochkomplexen, aber für die Benutzer relativ einfach zu bedienenden Systemen wie z.B. CD-Bestellungen oder personalisierter Börsenhandel via Internet. Arbeitsvorgänge, die früher ganze Hierarchiestrukturen von Dienstleistern beschäftigten, erfahren durch das Web eine Automatisierung, die im Extremfall nur noch aus der Kommunikation zwischen Kunde und Webserver besteht.



Das Internet verbreitet sich rascher als jede Kommunikationstechnologie zuvor. Bis 50 Millionen "Benutzer" erreicht waren, brauchte das Medium Radio 35 Jahre, das Fernsehen 13 Jahre, und das Internet lediglich 4 Jahre. Das Volumen der versandten E-Mails beträgt heute schon das Zehnfache der Briefpost.


Die Telekommunikationsgebühren werden tiefer sinken. Sogenannte Set-top-Boxen für den heimischen Fernseher sind schon seit zwei Jahren serienreif, und Handys mit Internet-Anbindung werden seit einem Jahr angeboten. Das Surfen erfolgt vermehrt mobil, via Laptop und Handy, wobei sich dies fast jeder leisten kann und zuhause zusätzlich das Internet im Fernseher haben wird. Auf Anbieterseite wird dies finanziert über Supportkosten und Werbung. Die eigentliche Internet-Benutzung wird fast kostenlos werden, während erwartet wird dass einzelne Websites (deren Besuch ja momentan kostenlos ist) mittels Micropayment oder Pay-per-Click bei jeder Benutzung zu bezahlen sind.



Das Internet ist zwar ein in jeder Beziehung beispielloses Computerphänomen, sieht aber nicht nach "Computer" aus und wirkt auf Anhieb vertraut. Die Websites erinnern an bekannte Formen wie Zeitung, Buch und Fernsehen, wobei die volle Internationalität und Mehrsprachigkeit geboten wird und jede Website eine andere Navigationsstruktur und Gestaltung hat (also fast ein eigener "TV-Channel" ist). Die vielbeschworene "Interaktivität" können wir bei den meisten Websites jedoch gleich vergessen, denn auch das Lesen eines Lexikons, das Umblättern von Buchseiten oder der Umgang mit der Textverarbeitung ist genauso "interaktiv" wie das "browsen" (=stöbern in) einer Website. Ausnahmen bilden wenige "echt interaktive" Websites, wo man z.B. einkauft, bei Auktionen mitsteigert, Aktien handelt, Spiele spielt, oder wo das Besucherverhalten per Datenbankscripts weiterverarbeitet wird und die Inhalte dementsprechend (sogenannt "dynamisch") angezeigt werden. Der überwiegende Teil des Webs ist also keineswegs "interaktiv", denn es werden lediglich Seiten angewählt und angezeigt, wie dies auch beim Buchlesen geschieht. Sonst passiert da im Grunde nichts Interaktives, und daran ändern auch ein paar aufleuchtende Buttons nichts.



Im Kern aber, so scheint der Grundkonsens zu lauten, ist das Netz ein Medium wie alle anderen auch. Genau das ist es aber nicht, und die üblichen Versuche, das Internet auf den bequemen Begriff zu bringen, dokumentieren nur ein Missverständnis. Weil das Netz als alter Bekannter daherkommt, wähnen wir uns nach anfänglicher Scheu vor der Technik in der Sicherheit unserer bewährten Medienkompetenz und vergessen dabei, dass das Internet weder eine Redaktion noch eine Verwaltung oder eine Kontrolle kennt. Bevor eine Zeitung am Kiosk liegt, muss sie eine ganze Reihe finanzieller, organisatorischer und rechtlicher Hürden nehmen. Schon durch ihre blosse Existenz beweist sie die Einhaltung elementarer redaktioneller Regeln. Im Internet braucht es bloss einen PC, um auf diesem "Medium" (eben ein falscher Begriff in Anbetracht unserer Vorstellung der anderen Medien) zu publizieren. Umso mehr sind die Web-Agenturen dazu angehalten, die ihnen anvertrauten Inhalte seriös umzusetzen. Auch dies wieder eine Erklärung, weshalb es Webdesign-Agenturen braucht, die genügend wissen was Information eigentlich ist, und wie man sie richtig (inhaltlich, fachlich und zielgruppengerecht) umsetzt, denn dies kann eben nicht jeder. Ansonsten gilt die Grundregel: "Always know the source" oder "A Website is only an Interface". Ein guter Ansatz zur Verbesserung dieser Zustände wäre vielleicht, wenn jeder Website eine vollständige Information darüber beigefügt würde, wer hier publiziert, wie der berufliche Background aussieht, was gezeigt wird, und für wen.



Die Branche der Neuen Medien wächst inzwischen, von vielen in ihrer Grösse und Dynamik gänzlich unbemerkt, zu einem eigenen Dienstleistungs- und Publikationsmarkt heran, ähnlich den riesigen und lukrativen Printmedien oder des Fernsehens. Doch während in diesen Branchen ein "Publizierender" zumindest die Rechtschreibung beherrschen muss oder sonstige Qualifikationen vorzuweisen hat, fehlen diese Filter beim Massenmedium Internet. Es ist auch das erste Massenmedium, das nicht bloss "für", sondern auch "von" der Masse gemacht wird, wie dies die vielen privaten Homepages belegen. Das Internet deshalb als demokratisch zu bezeichnen (wie dies oft und gerne getan wird) ist schon wieder falsch, denn niemand hat ein Mitbestimmungsrecht über die Integration oder Nicht-Integration einer Homepage ins Web. Das Web hätte in diesem Falle sicherlich nur einen Bruchteil seiner momentanen Grösse.


Früher war die Welt noch in Ordnung: Der Grafiker kümmerte sich um die Gestaltung, der Programmierer um die Funktionalität, und der Werber um die Werbung. Für jede Disziplin brauchte es das entsprechende Neigungsprofil und eine fundierte Ausbildung. In der Web-Entwicklung erfolgt eine totale Durchmischung dieser Disziplinen und führt (angesichts der sichtbaren Resultate auf dem Web) zur schlichten Erkenntnis, dass Grafiker nichts von Funktionalitäten verstehen, Webdesigner nicht werbetexten können, und Programmierer keinen Sinn für visuelle Gestaltung haben. Dank Werkzeugen wie Frontpage wird hier jeder zum Multitasker, was die erwähnten Berufszweige (und das Web an sich) relativ stark abwertet.



Im Bereich der professionellen "Homepage-Macher" tummeln sich einerseits grosse Firmen (Web-Agenturen) mit hochkarätigen Spezialisten, und andererseits kleine Bastler und von Illusionen verblendete Jungfirmengründer, und bilden so einen punkto Heterogenität mit nichts zu vergleichenden Dienstleistungsmarkt. Für die Kundschaft ist dies ein Risiko, ein Glücksspiel und eine Qual, je nachdem an wen sie gerät. Via Internet kann sich jeder als Grossagentur präsentieren, obwohl die Firma vielleicht aus der Besenkammer heraus operiert. Andererseits können Grossagenturen beliebig überrissene Preise mit dem Hinweis auf ihre teure Infrastruktur und ihre Personalkosten rechtfertigen, während dieselbe Dienstleistung bei einem Ein-Mann-Unternehmen vielleicht nur einen Bruchteil kosten würde und in der Qualität sowie in der individuellen Beratung (oft ein Schwachpunkt bei Grossagenturen) sogar durchaus besser sein kann. Mit Beratung ist hier ein ganz wesentlicher und für den Kunden oft entscheidender Aspekt gemeint: Eine "richtige" Beratung kann zum Beispiel bedeuten, dass der Kunde während eines Projektes so viel Nebenwissen vermittelt bekommt, dass er anschliessend in der Lage ist, das Internet besser zu begreifen, die Strategien der Konkurrenz auf dem Web zu verstehen, selber effektives Marketing zu betreiben, und den eigenen Web-Auftritt selbständig aktualisieren und verwalten zu können. Viele Agenturen haben daran kein Interesse, denn dies sind in der Regel Dienstleistungen, welche nach dem eigentlichen Web-Auftritt separat verkauft werden. Ob also lediglich ein Web-Auftritt verkauft wird oder der Kunde zu seinem eigenen Nutzen ins Projekt miteinbezogen wird, ist ein gewichtiger Unterschied. Solche Auswirkungen kann der Kunde jedoch beim Projektstart nicht abschätzen, und der Offertenpreis mag das eine oder andere Modell beinhalten und lässt sich kaum in eine Relation zum eigentlichen Arbeitsaufwand seitens der Agentur bringen. So unterschreiben die meisten Kunden mit einer Mischung aus Unkenntnis hinsichtlich der Dienstleistung, der Konkurrenz, des Nutzens und des realen Gegenwertes, sprich Arbeitsaufwand. Sämtliche Wirtschaftsexperten schütteln hier erstaunt den Kopf, denn dies widerspricht allen Regeln der Marktwirtschaft: Der "richtige" Preis einer Homepage ist einfach derjenige, welcher vom Anbieter genannt und vom Kunden bezahlt wird.



Ein Markt definiert sich als gesamtheitliche Kombination von Angebot und Nachfrage innerhalb eines bestimmten Wirtschaftszweiges. Das Angebot "Webdesign Schweiz" ist hier aber nicht bekannt, nicht wirklich zu quantifizieren oder zu qualifizieren, und aufgrund der Informationsstruktur des Internets kaum zu überblicken. Man könnte also fast sagen, dass es gar keinen Markt gibt, sondern sich dieser nur situativ zwischen Kunde und Anbieter abspielt. Die inneren Gründe für dieses Phänomen bilden der Umstand, dass ein Kunde sich nur schwerlich Informationen oder vergleichende Studien beschaffen kann (schon eine Suchmaschine zu bedienen ist für Einsteiger schwer genug), zweitens die schlechte Überprüfbarkeit der meist "grossartigen" Werbe-Informationen, drittens die Tatsache, dass für dieselben Dienstleistungen verschiedene Begriffe und Angebotsstrukturen verwendet werden, und viertens die innerbetriebliche Entscheidungsstruktur bei der Kundenfirma, wo jeder ein Web-Spezialist zu sein glaubt und mitentscheiden will, obwohl man vielleicht keine Ahnung hat.


Über allem steht die Hauptproblematik, dass keiner den "Wert" einer Website definieren kann. Hier gibt es zwar sofort Protest aus den Reihen der gutbezahlten Profis, aber nehmen wir einfach eine superteure Website, die mit "cutting-edge" Funktionen und Interface-Effekten vollgestopft ist. Was hier so teuer ist, führt bei vielen Besuchern zur lapidaren Feststellung, es sei alles überladen und unruhig, und man hätte lieber eine einfache und für jeden "verständliche" Website. Die wäre dann aber zu billig, aus Sicht der Agentur. Oder eine Firma gibt viel Geld aus für ein "Design-Werk", das so richtig nach Cyberspace aussieht und jeden Webdesigner zum Erblassen bringt, während aber sämtliche BesucherInnen verstört das Weite suchen. Die Entscheider (decision-makers) bei einem Homepage-Projekt sitzen in der Regel in der Geschäftsleitung und verstehen nichts von Design und Internet, das ist auch nicht ihr Job. So entstehen zufällige Entscheidungen, die auf zuwenig Information beruhen, und "Information" sei hier gemeint als anwendbares Wissen in einem Gesamtzusammenhang. Das Wissen ist zwar irgendwie vorhanden, aber es fehlt der Gesamtzusammenhang im Hinblick auf Leistungen, Qualitätsmerkmale, und Nutzenvergleich. Überdies fehlt jeglicher Konsumentenschutz, und das Resultat sehen Sie aktuell auf dem Web, gleich hier um die Ecke.



Die Schweiz ist ein Land, in dem die Wirtschaft besonders stark aus KMU´s besteht (Klein- und Mittelbetriebe mit 2 bis 250 Mitarbeitern). 99,3% aller Betriebe in der Schweiz sind Klein- und Mittelbetriebe, 300 000 Betriebe existieren, 150 000 davon sind Einmann(frau)-Betriebe. Sie sind das Herz der Schweizer Wirtschaft. Eine Studie über die Nutzung bei KMU in der Schweiz zeigt, dass etwa 38´000 dieser Firmen eine Website haben. Die meisten beschränken sich auf mehr oder weniger schöne Präsentationen (bestehend aus Text, Grafik, Photos, Animation) und sind für weiterführende Anwendungen in der Planungsphase (Datenbanken, Multimedia, Intranet-Anbindung, CRM, E-Commerce). Lediglich 3% der Unternehmen machen extensiv von den Möglichkeiten der Internet-Technik Gebrauch. Der Bereich E-Commerce ist eindeutig der wichtigste Wachstumsbereich, aber auch Multimedia (Flash, Audio, Video) ist immer mehr gefragt. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern fallen bei Schweizer Kleinfirmen die vielen schlecht gemachten Websites auf. Da wird vielerorts drauflosgebastelt und Grundregeln der Werbung oder Gestaltung werden einfach ignoriert, Hauptsache man hat eine Homepage. Dass ein Internet-Auftritt heute einen wesentlichen Teil des Firmenimages bildet, haben noch nicht alle begriffen und basteln lieber selber etwas, statt dies den Profis zu überlassen. Gemäss einer Umfrage der "Bilanz" stellen Firmen mit einer Webpräsenz im Schnitt 10 Prozent Umsatzzuwachs nach dem ersten Jahr fest. Dies mag überraschend hoch erscheinen, ist aber nachzulesen in der Bilanz und beinhaltet eben auch etliche Firmen, welche sehr hohe Umsatzzuwächse über grosse Internet-Angebote erzielt haben. Für die meisten anderen Firmen zeigt sich ein Resultat aus erhöhter Firmenpräsenz, besserer Kundeninformation, Erweiterung der Zielgruppen und Verbesserung des allgemeinen Images durch eine moderne und kundenorientierte Kommunikationspolitik. Dies allein beweist die Wichtigkeit derjenigen Leute und Firmen, welche die schweizerischen Internet-Auftritte gestalten.


Es existieren mittlerweile in der Schweiz rund 200 Webdesign-Agenturen, davon etwa 10 mit einem gewissen Bekanntheitsgrad. Die grösseren sind typischerweise seit 4 Jahren aktiv, stark expandierend, in der Mehrzahl bereits als AG oder noch als GmbH tätig. Geographisch besteht
eine Konzentration im Raum Basel-Bern und im Raum Zürich-Winterthur, aber auch im Raum St. Gallen und Aarau. Die kleineren Agenturen haben etwa 10 Mitarbeiter, die grössere Kategorie etwa 40-60. Oft arbeitet man zusätzlich mit Partnerfirmen, Freelancern und Sub-Contractors, beispielsweise bei Aufträgen für Programmierung, CGI, Java, Datenbanklösungen, E-Commerce, Grafik, CD-ROM, Fotografie, Video und andere anspruchsvolle Arbeiten, so dass eigentlich kaum je "alles" von der eigenen Firma stammt. Während die führenden Köpfe (meist 2) ihren Platz behalten, wechseln die Angestellten oder frei mitarbeitenden Webdesigner ständig und gehen nach einem halben Jahr wieder zu einer anderen Agentur oder machen sich selbständig, wobei oft zwei Designer gleichzeitig kündigen und zusammen eine neue Agentur aufbauen. Fast alle professionellen Webdesigner haben bereits bei mehreren Firmen gearbeitet, und die meisten betreiben typischerweise Hobbies wie Musikmachen, Reisen und Sportarten wie Surfen, Snowboarden oder Extremsportarten. Die geschäftliche Steuerung der grösseren Agenturen erfolgt oft aus dem Hintergrund durch bekannte Art Directors aus traditionellen Werbeagenturen, welche irgendwie mit der Webdesign-Agentur verbunden sind und die Kontaktnetze geschickt und profitabel erweitern, was gewisse Doppelreferenzen erklärt. Auch einige der grossen Internet-Provider sind im Webdesign-Business aktiv und haben eigene (meist sehr teure) Web Factories, so z.B. Internet Access, The Blue Window oder Goldnet - es geht in diesem Exkurs jedoch vorwiegend um Agenturen, die hauptsächlich Web-Auftritte und verwandte Dienstleistungen anbieten.


Einige Agenturen sind überlastet und kämpfen mit monatelangen Verzögerungen und fast alle  suchen neue MitarbeiterInnen (teils via Homepage und Stellenbüros), vorwiegend in den Bereichen Web-Engineering / Programmierung, Datenbankentwicklung, aber auch Webdesigner, Projektleiter und Marketingplaner zur Bewältigung der laufenden Projekte.



Die eigenen Auftritte der Agenturen zeigen, dass bei wachsendem Erfolg die Eigenpräsentation immer neutraler wird und sich bei den Marktleadern sogar in einem extremen Understatement (Minimal-Design) der eigenen Homepage ausdrückt, was dann natürlich wieder als progressiv und schick gilt, getreu dem Motto "wer so viel zu zeigen hat wie wir, zeigt eben wenig". Andererseits ermöglicht ein solcher Stil der Agentur eine branchenneutrale Erscheinung gegen aussen und vermeidet Kundenrivalitäten oder stilistische Fehler. Handgezeichnete Elemente (Illustrationen) sind in Mode und finden sich als "non-tech" Gestaltungselemente speziell bei erfolgreichen Firmen. Auch atmosphärisch gut wirkende "Business-Fotos" werden immer öfter verwendet, andere wiederum setzen auf plakatives Layout und postmodernes "Cyber-Design", oder einfach auf ein paar gute Werbesprüche. Weniger erfolgreiche Mitbewerber zeigen sich dementsprechend im eigenen Auftritt aufwendiger, technischer, und lassen viel Cyber-Feuerwerk steigen. Daraus ein Geheimrezept herauszulesen wäre unsinnig, da bekanntlich erst die Kombination aus vorweisbaren Referenzen und projektbezogenen Fähigkeiten der Firma als Verkaufsargumentation wirkt, aber nicht unbedingt das CI welches per Homepage vermittelt wird (auch wenn dieses für den ersten Eindruck verantwortlich ist). Es fällt auf, dass erfolgreiche Firmen meist auf kindliche Spielereien verzichten und die Texte sehr pragmatisch sind, wobei der berühmte "Hype" des Internet bewusst verbal vermieden wird um so den Kunden eine seriöse Vertrauensbasis zu vermitteln.



Dies ist denn auch ein Erfolgsrezept für grössere Aufträge, zusammen mit der Erkenntnis dass man eine Anzahl typisch schweizerischer Firmen und Marken in der Referenzliste haben muss. Textlich ähneln sich die werbetechnischen Argumentationen der Firmen sehr, man erzählt vielversprechend und grossmundig von der kostengünstigen Permanentwerbung, vom E-Commerce, und vom neuen Kommunikationszeitalter als Chance für rezessionsgeplagte Schweizer Firmen, und weist schliesslich noch auf die Konkurrenz hin, welche schon viel weiter ist mit ihrer Internet-Präsenz.



Etwa 90% der Agenturen-Homepages sind ausschliesslich in Deutsch, einige zusätzlich in Französisch oder Englisch. Etwa 80% der Homepages sind mit Frames gestaltet, während je nach Agentur ein Grossteil der Referenz-Sites ohne Frames erstellt wurde. Hierzu ist zu bemerken, dass in der Schweiz deutlich  mehr mit Frames gearbeitet wird als in den USA, was bekanntlich Vor- und Nachteile hat. Zur Kompatibilität mit verschiedenen Bildschirmgrössen ist zu sagen, dass etliche Agenturen-Homepages sichtlich für 1024x768 Auflösungen entwickelt wurden und zum Teil nicht einmal korrekt auf 800x600 Pixels laufen, ganz zu schweigen von 640x480. Gemäss einer aktuellen Studie von StatMarket surfen 55% der User mit 800x600, 23% mit 1024x768 und 14% mit 640x480, wobei die meisten Leute mit einem "modernen" oder im letzten Jahr gekauften PC auf der höheren Auflösung surfen. Die meisten der grossen Agenturen berücksichtigen diesen Punkt, aber nicht alle.


Bei den gezeigten Kunden- und Arbeitsreferenzen wird durchwegs "vorgetäuscht", das heisst man gibt z.B. eine Grossbank an, bei welcher jedoch bei genauerem Nachschauen (oder persönlichem Nachfragen) nicht etwa die Homepage gemacht wurde, sondern lediglich Teilarbeiten im Intranet oder in der Schulung. Jede Firma bemüht sich, die begehrtesten Referenzen irgendwie auf die eigene Liste zu bringen, was auch bald einmal möglich ist wenn man sich vergegenwärtigt dass z.B. eine Grossbank ständig hunderte von verschiedenen Dienstleistern gleichzeitig in Anspruch nimmt. Bei eigentlichen Grossprojekten sind oft bis zu drei Agenturen in  abgegrenzten Arbeitsbereichen tätig. Auffallend ist, dass bei den Referenzen erfolgreicher Agenturen ausschliesslich einheimische Unternehmen und Marken zu finden sind, während bei ausländischen Kollegen durchaus auch internationale Projekte angenommen und realisiert werden.


Arbeiten für ausländische, in der Schweiz ansässige Unternehmen werden selten vorgezeigt. So wird seitens der schweizerischen Webdesign-Agenturen das Internet nicht als länderübergreifende Plattform für Auftragsarbeiten genutzt und man bestellt wieder einmal nur den eigenen Garten. Darin zeigt sich, dass sich auch im Bereich der globalen Vernetzung unsere kulturellen Eigenarten durchsetzen.


Preisangaben werden entweder nur auf Anfrage (per Online-Formular oder e-mail) gemacht, oder es werden Beispielpakete angegeben bzw. ein Stundensatz (Durchschnitt Fr. 150.- pro Stunde). Meist wird mit Anzahlungen von 30% gearbeitet. Für das Vorkonzept (Offerte) werden meist zwei alternative Vorschläge erstellt und mit Screenshots illustriert oder gleich zur Ansicht auf das Web gestellt, und in einigen Fällen sogar separat verrechnet (z.B. Fr. 3´000.- bei einem Kunden, welcher den Vorschlag ablehnte aber trotzdem die Offerte bezahlen musste). Oft werden bei erfolgreicher Auftragserteilung die Offertenkosten von den Gesamtkosten wieder abgezogen.



Hinweis: Bei den folgenden Preisbeispielen soll nicht vergessen werden, dass die grösseren der Agenturen auch sehr umfangreiche Projekte realisieren (bis hunderte von Seiten mit integrierten Lösungen). Erst im direkten Preisvergleich mit solchen Grossprojekten wären die realen Preisniveaus ersichtlich. Solche Informationen sind in der Regel nicht verfügbar und werden auch nicht auf simples Anfragen hin preisgegeben. Wir beschränken uns deshalb auf Kostenbeispiele für einen ganz normalen Erstauftritt für einen Klein- bis Mittelbetrieb, vom Konzept bis zur Aufschaltung.



Preisdurchschnitt für eine Hompepage von etwa 5 Web-Seiten

mit Photos (geliefert), Text (geliefert), Layout (selbsterstellt), Online Formular und Domain-Installation:

                   
ca.  Fr. 5´500.-

Gemäss dem Test der bekannten Zeitung "Online PC" Anfang 1999 bei 170 Schweizer Webdesign-Agenturen (für eine 5-Seiten Homepage für ein Restaurant mit ein paar kleinen Extraleistungen) lag das Gros der Offerten zwischen Fr. 4´000.- und Fr. 7´000.-.Im oberen Preissegment werden für kleine HP´s (5 bis 10 Seiten) durchaus Preise um Fr. 8´000.- bis sogar 11´000.- verlangt, mit einer Spitze bei Fr. 19´800.-.

E-Commerce Lösungen sind erhätlich um Fr. 14´000..- ausser sie werden von der Firma selber konfiguriert oder über einen der neuen Billiganbieter bezogen. Datenbanklösungen werden typischerweise ab Fr. 20´000.- bis 50´000.- verkauft.


Daneben gibt es wie überall extreme Fälle, wie z.B. eine Homepage bei welcher nur die Frontgraphik 50K kostete, oder eine Multimedia-Produktion von wenigen Minuten für 300K (konkrete Beispiele). Manche Leute leisten sich eben diesen Luxus, wohl einfach weil sie die Konkurrenz nicht angeschaut haben. Gleichzeitig gibt es junge Internet-Enthusiasten welche solche Projekte gratis machen, und teilweise sogar gut, wobei hier aber keine Zuverlässigkeit vorhanden ist. Eine grafisch überwältigende Homepage eines jungen Hobby-Designers sagt noch nichts über seine Fähigkeit, auch externe Branchen, Themen und Inhalte umsetzen zu können.


"Webdesign" ist eine Dienstleistung aber verkommt allzu häufig zum Ego-Trip. Das Niveau der Selbstverliebtheit ist schnell erreicht (auf dem Web generell), und es ist ein weiter Weg bis zur echten Qualität und Kundenzufriedenheit wenn einer langfristig als professioneller Entwickler arbeiten will. Dazu braucht es Erfahrung, visuelle und sprachliche Kultur, Vielseitigkeit, vernetztes Denken, wirtschaftliches Verständnis, Selbstdisziplin, gutes Englisch, Organisationsfähigkeiten, kommunikative Fähigkeiten und ein hohes Mass an Allgemeinbildung. Der nötige Schliff dazu kommt erst mit einem gewissen Alter, denn es braucht einen "weiten Horizont", um sich immer wieder mit den neuen Themen und Branchen zu befassen und diese richtig darstellen zu können. Der von jüngeren Webdesignern oft angestrebte "Fun-Factor" von Homepages war früher einmal wichtiger als heute, denn das Nutzerprofil des Internets hat sich immer mehr verschoben, von jungen Studenten zu gestandenden (und kritischen) Geschäftsleuten, und selbst unsere Grosseltern surfen jetzt mit. Deswegen müsste Webdesign zunehmend mehr "Aha-Effekte" als "Wow-Effekte" bieten, oder im Idealfall sogar beides, und gleichzeitig allen Altersgruppen etwas bieten können. Gefragt ist ein ausgewogener Mix aus Information, Design, aus sehenswerten und lesenswerten Inhalten, und das Ganze dann möglichst zweisprachig weil ja die meisten internationalen Besucher nur Englisch verstehen.


Viele Firmen erliegen hier einem weitverbreiteten Irrtum und stützen sich auf die grafisch-visuelle Selbstpräsentation eines Designers oder einer Agentur, während die eigene Branche vielleicht ganz anders darzustellen ist als die relativ dankbare Welt des Internets. Denn die Internet-Thematik sieht sowieso interessant aus. Die Beurteilung müsste vielmehr anhand der fertiggestellten Aufträge erfolgen, denn nur da ist ersichtlich, wie fremde und vielleicht schwierige Themen umgesetzt wurden. Um für die eigene Firma und Branche die richtige Zielgruppenansprache und Tonalität zu finden, braucht es Kommunikationstalente mit guter Auffassungsgabe und keine Photoshop-Cracks. Die grafischen Fähigkeiten sind zwar wichtig, aber das kommunikative Konzept und das Projektverständnis sind ausschlaggebend für den Erfolg einer Website. Der Erfolg wird von den Website-Besuchern bestimmt, und nicht vom Applaus aus den Reihen der Kundenfirma bei der Projektabnahme. Mit wachsender Erfahrung designt man zuerst für sich selber, dann für die Kundenfirmen, und schliesslich für die Zielgruppen. Dieser Prozess dauert mindestens einige Jahre und ist für eine Kundenfirma ein wertvoller Aspekt bei der Wahl eines Web-Designers. Bei der Wahl einer Agentur sollte auch immer nachgefragt werden, welche Leute im Hintergrund die eigentliche Arbeit machen, und ob zwischen Agentur-Managern und Designers ein Altersunterschied von über zwanzig Jahren besteht, wie dies oft wegen der tiefen Personalkosten der Fall ist. Viele Firmen-Homepages werden daher von jungen Leuten erarbeitet, die noch keine Minute ihres Lebens ausserhalb eines Ateliers in einem richtigen Betrieb (sprich in der Wirtschaft) gearbeitet haben und auch sonst nicht weit über ihren Cyber-Horizont hinausblicken. So entstehen die uns allen bekannten "Zerrbilder" und Firmen-Homepages, die eigentlich ein seriöses Unternehmen repräsentieren sollten, aber daherkommen wie eine Mischung aus Clipart und Nintendo.


Wiederum andere Firmen machen ihre Website selber und haben interne Abteilungen, in denen genügend Fachwissen vorhanden ist (oder oft nur scheinbar, was sich dann in den Resultaten zeigt). Und schliesslich gibt es die uns allen bekannten Fälle von teuer produzierten, "professionell" erstellten Auftritten, die jedoch beim Publikum auf Ablehnung stossen und völlig geschmacklos gemacht sind, wobei weder das Zielpublikum noch der Kunde profitiert sondern ausschliesslich die Agentur. Es ist also dasselbe wie in der Werbung, wo manchmal Millionenbudgets verschleudert wurden für eine Kampagne, die ohne Erfolg blieb und sogar kontraproduktiv ist. Entsprechende  Beispiele finden sich zuhauf in der entsprechenden Fachliteratur im Bereich Branding und Werbung. Man hat also grundsätzlich mit "Kreativen" zu tun und dies ist eben immer ein Risiko und erfordert subjektive Entscheidungen seitens der Firmen, zumal sich das eigene Web-Projekt schwer an bereits existierenden Auftritten abschätzen  lässt und jeder Auftritt eine Individuallösung darstellt. Dann gibt es noch Auftritte, welche schlicht überflüssig sind (es gibt Betriebe  die wirklich keine Homepage brauchen), und die weder ein Informationsbedürfnis abdecken noch sonst eine sinnvolle Aufgabe erfüllen. Solche Arbeiten werden schlussendlich nur vom Management angeschaut, aber haben keinerlei Publikum sondern erfüllen lediglich eine zweckentfremdete Prestige-Funktion. Auch bei solchen Projekten sind die Web-Agenturen natürlich gerne tätig, solange die Kasse stimmt und der Kunde Freude daran hat.


Nach Abschluss eines Web-Projekts hat der Kunde meist keinen eigenen Einfluss auf seine Homepage (ausser wo dies speziell arrangiert und technisch gelöst ist) und muss für jede gewünschte Änderung einen neuen Auftrag bei der Agentur einreichen, der dann meist keine hohe Priorität erhält und zu langen Wartezeiten führt. Zusätzlich wird das Logo der Agentur mehr oder weniger prominent auf der Kunden-Homepage platziert und manchmal sogar die ganze HP unter das eigene Copyright gestellt, womit sich die Agentur die Erhaltung der Referenz sichert und kundenseitige Basteleien verhindert. Viele Kunden entscheiden sich nach etwa 1,5 Jahren für ein komplettes oder partielles Redesign (einen "ganz anderen" Auftritt), wobei dann meist eine andere Agentur zum Zuge kommt. So expandiert der Markt in alle Richtungen und auch neue Bewerber kriegen ihre Chance.


Bei einigen Agenturen zeigen sich explosive Expansionsraten mit einer jährlichen Vervierfachung von Umsatz und Personal. Führende Web-Agenturen expandieren so bald als möglich international, d.h. sie bauen typischerweise Zweigstellen in Deutschland (Frankfurt, Berlin, München und Hamburg), in England (London) oder in den USA (New York und Los Angeles) auf. So können sie der Kundschaft eine bessere Vernetzung bieten, wie dies im Rahmen der zunehmenden Globalisierung von Marketingkampagnen auch bei traditionellen Werbeagenturen geboten wird.


Nach den kürzlich erfolgten schweizerischen Markteintritten von "Super Agencies" wie der amerikanischen USWeb/CKS und des IAB Internet Advertising Bureau, der weltweit tätigen Real Media (realmedia.com) sowie der führenden deutschen Newmedia-Agentur Pixelpark ist die Atmosphäre bei schweizerischen Branchenleadern gespannt. Auch der Grosskonzern Bertelsmann spielt eine wachsende Rolle in der Schweiz, und dies gleich in verschiedensten Bereichen vom Internet-Buchhandel bis zum Online-Fernsehen. Es wird erwartet, dass ein Teil der schweizerischen Web-Grossprojekte von international tätigen, strategisch geschickt operierenden Agenturen übernommen wird. Immer mehr Projekte sind nur noch mit einer Expertenstaffel von über 20 Mitarbeitern zu bewältigen, und die geforderten Zeiten zur Realisation eines Grossprojekts sinken ständig.


Ob sich die weltbekannte "Swiss Quality" (die zwar gut aber oft langsam ist) wohl auch im Web-Bereich eine Marktposition erkämpfen kann? Erhalten wir mit dem von den USA geschenkten und in Deutschland schon viel besser etablierten Internet auch bald deren Entwicklerfirmen, die den hiesigen Markt schnell und gewieft durchdringen? Kaum jemanden interessiert es noch, dass das World Wide Web ausgerechnet in der Schweiz, nämlich 1989 am Genfer CERN, erfunden wurde. Was als idealistische Vision eines weltweiten, offenen Netzwerks begann, ist heute ein knallhartes Business. Und sobald es um lukratives Business geht, wird immer auch weltweit darum gekämpft. Dass das Internet eben keine Grenzen hat und die Konkurrenz auf anderen Kontinenten ein wachsendes Interesse an den investitionsfreudigen Schweizer Kundenfirmen hat, merken langsam auch die hiesigen Web-Agenturen, und expandieren ihrerseits international. Ein Wettlauf mit der Zeit, denn wir sind zwar qualitätsbewusst und sorgfältig, die Amis beispielsweise treten jedoch ganz anders auf: Sie sind schneller, risikofreudiger und unkomplizierter, so zu beobachten in der blitzschnellen Zusammenstellung von ad-hoc Teams, die von einer Agentur rekrutiert und per Flugzeug irgendwo hinbeordert werden, um kurz einmal ein paar tausend Webseiten zusammen zu produzieren und danach schon wieder in anderen Projekten zu sein. Die für jedes Grossprojekt so wichtige Zusammenarbeit mit neuen Leuten gelingt ihnen schneller und reibungsloser, denn dies haben alle dortigen IT-Workers längst gelernt. Vielleicht haben sie auch bloss den kulturellen Vorteil, dass sie aus allem ein Spiel oder eine Show machen können, und das Ganze nicht so verbissen sehen. Damit sehen sie weniger die Probleme als die Solutions, und machen damit gleichzeitig das beste Business. Dies entspricht der schnellebigen Dynamik des Internets, während die vorsichtige und schweizerische Wesensart eher Mühe hat, sich von heute auf morgen auf eine komplett neue Situation einzustellen oder neue Trends mit der nötigen Unbefangenheit umzusetzen. Oder anders ausgedrückt, we start with the meetings while they start with the project.



Unser Vorteil liegt also eindeutig in der Qualität, doch gerade da, wie bereits erwähnt, gibt es auffallend viele schlecht gemachte Beispiele im Schweizer Web. Die echten Profis sind hier also immer mehr gefragt, und auch dass die Kundschaft endlich die Unterschiede sieht. Viel Öffentlichkeitsarbeit wird noch nötig sein, denn das Image der "Webdesigner" ist je nach Wissensstand miserabel, indifferent oder geradezu übermenschlich, und sowohl die Industrie wie auch die Bevölkerung sollten endlich ein richtiges Bild vermittelt bekommen. Das Interesse daran wäre ausgeprägt vorhanden, denn eigentlich will jeder einmal sehen "was das für Leute sind, die das Web machen". Es sind in der Regel weder Grafiker noch Werber oder gar Internet-Freaks, sondern meist Quereinsteiger mit einem interessanten Lebenslauf. Einen Ansatz dazu bildete die Rundschau-Produktion von SF DRS (RealVideo Clip), welche für Insider wenig zeigte aber doch einige Einblicke vermitteln konnte. Oder zum Beispiel diese Übersicht, die sicher noch ähnliche Arbeiten nach sich ziehen wird.


Wie bei allen Phänomenen und Erfindungen, die zu schnell wachsen und von Profitdenken noch gepusht werden, besteht beim Internet ein dringender Nachholbedarf zu den Fragen "was ist sinnvoll" und "wer kann wirklich damit umgehen". Während viele Kundenfirmen sich noch an ihrer ersten Homepage erfreuen und mit einem drehenden Globus schon zufrieden sind, profitieren andere Firmen bereits massgeblich vom Internet und bauen die Möglichkeiten (B2B, B2C) in ihr Business-Modell ein. Überall werden Seminare und Beratungen angeboten, und der Druck für Spätzünder wächst mit jedem Monat. Das Resultat ist: Alle sind "auf" dem Internet, aber nur wenige sind ein Teil davon.



Gleichzeitig werden im neuen Jahr weitere Fusionen und Takeovers zwischen schweizerischen Web-Agenturen erwartet, sowie einige Übernahmen durch ausländische Agenturen und Medienunternehmen. Verschiedene Bestrebungen zur Bildung von Branchenverbänden (auch eine Art Schutz gegen aussen) sind im Moment im Gange, laufen jedoch aufgrund der hohen Dynamik des Marktes und der aufgeheizten Konkurrenzsituation nur zögernd an. Nach dem Jahrtausendwechsel hat die Thematik der Internet-Entwicklung noch zusätzlichen Boost erhalten, da viele traditionelle EDV-Anwendungen allmählich auf das Web ausgelagert werden (Stichwort Distributed Networking), und da fehlen bekanntlich die Spezialisten bzw. sind noch immer in "Y2K" Projekten beschäftigt. Viele Firmen beauftragten anlässlich dieser Feuerwehrübungen gleich eine komplette Neu-Programmierung oder Erweiterung ihrer Systeme, wodurch die personellen Engpässe im IT-Bereich zwar jetzt geringer, aber noch lange nicht gelöst sind.


Das allgemeine Vertrauen in die Notwendigkeit und Zuverlässigkeit von Computern und Internet-Lösungen ist wieder gestiegen, und der eigentliche Web-Boom in der Schweiz wird auf Frühling 2000 erwartet. Neue Technologien wie WAP, mobile Computing und Web-TV sorgen für steigende Akzeptanz und Nachfrage bei der Kundschaft. Im Bereich der Web-Entwicklung hat es mehr als genug Business. Wer also ein Web-Worker werden will, sollte morgen damit anfangen: Gemäss einer kürzlichen Umfrage von FACTS hat der Berufsstand der Mediamatiker, vom Webdesigner bis zum Multimedia-Producer, die grösste Attraktivität und finanzielle Entwicklungsperspektive sämtlicher (!) existierenden Berufe. Ob dann die Kundschaft einen realen Gegenwert für ihr Geld bekommt, steht auf einem anderen Blatt, und Blätter gibt es bekanntlich bald nicht mehr sondern Abermillionen von Homepages. Der Wildwuchs des Internets wird nicht etwa eingedämmt und kanalisiert, sondern kurzerhand zum Big Business erklärt. Entlang der Datenautobahn wird gebaut wie verrückt und jeder versucht seinen Claim möglichst schnell abzustecken. Das Resultat ist eine Szenerie, wie wenn man durch die lichtüberfluteten Strassen von Las Vegas fährt: An jeder Ecke läuft ein anderes Spiel, und jedes Haus braucht seine eigene Leuchtreklame.


Unter diesen Gegebenheiten bildet sich Webdesign in der Schweiz zu einem interessanten Wachstumsmarkt zwischen Informatik, Werbung und Telekommunikation, welcher viele neue Jobs und Berufsbilder erzeugt. Die Möglichkeiten zur Selbständigkeit und Firmengründung in diesem Bereich sind intakt und vielversprechend, wobei aber auch ständig Flops produziert werden und in vielen Fällen enttäuschte Kunden von Agentur zu Agentur springen. Es wird einige Jahre dauern, bis sich einheitliche Rahmenbedingungen und funktionierende Konkurrenzmechanismen gebildet haben, während der Markt weiterhin explosiv wächst.




Feedback zum Artikel Swiss Webdesign Business von Greg Lemmenmeier (www.greg.ch)




Hoi Greg


Ich find Dein ''Swiss Webdesign Business''-Beitrag spitze...


Jürg Keller, Core Technology AG, www.core.ch






Der Artikel Swiss Webdesign Business ist wirklich super - informativ und
auf dem neuesten Stand.


Monika Zöchling, Altdorf






Zuerst einmal 1 dickes Kompliment zur Site "Swiss Webdesign Business" - Ihre Arbeit ist Gold Wert (und trotzdem einfach so ganz gratis übers Web zu kriegen - genial!).


Cyrill Locher, Marmotta Multimedia AG, Schiers






Zuerst Gratulation über Ihren Bericht, er ist wirklich sehr interessant und umfassend. Auch unsere Konkurrenz ist sehr umfassend dargestellt.


Jürg Unterweger, RTK Online Services AG






Ihr Artikel über Web Design Firmen in der Schweiz ist ausgezeichnet. Sie erleichtern damit die Suche nach einem geeigneten Partner ungemein.
Ganz herzlichen Dank dafür.


Alexander Bischof, swissinvest.com ag






Eine sehr interessante Studie, welche Sie hier veröffentlichen. Fast gar eine Anleitung für jene, die in diesen Markt einsteigen wollen.


Peter Waldburger, upcom ag






Sehr geehrter Herr Lemmenmeier


Für Ihren ausgezeichneten Artikel im Webanzeiger möchte ich Ihnen herzlich gratulieren. Etwas vom Besten was ich über die Branche gelesen
habe.


Fredi Schneider, ACADIA AG Medien & Kommunikation






Guten Tag Herr Lemmenmeier


So sind wir auf Ihre Marktstudie aufmerksam gemacht worden: Gratulation, sie ist fantastisch und nimmt uns für den Bereich Webdesign alle Arbeit ab.




Markus Schaer, Redaktion CASH / Ringier www.cash.ch






Sehr geehrter Herr Lemmenmeier


Mit grossem Interesse haben wir Ihre Analyse zum "Swiss Web Design" gelesen und dabei einiges über die Konkurrenz gelernt!


Martin Bauer, DIGIVISION AG






Ciao Greg


Super Sache Deine SWB-Seite!!


Marco Zaugg, unik. Neue Medien GmbH






hi greg


das ist ja super, dein überblick über die schweizer szene...


Marky Goldstein, CEO, www.rosa.com






Lieber Herr Lemmenmeier


Ich schau jeweils von Zeit zu Zeit wieder bei Ihrem Ueberblick über die Internetagenturen der Schweiz rein. Gerade die Einleitung ist äussert
interessant und zeigt immer wieder neue Trends auf.


Bernhard Wyss, CIMP Group GmbH






Hallo Greg


Mit Freude habe ich gesehen, dass Du Dein Swiss Web Design Business weiter ausgebaut hast. Ich wurde von einer Fachzeitschrift
für einen Artikel der Schweizer Internet-Agenturen-Szene angefragt, der zur IEx 2000 erscheinen soll. Hättest Du Interesse mir bei
der Erstellung des Artikels behilflich zu sein (natürlich mit Erwähnung als Co-Autor)?


Liebe Grüsse


Gian-Franco Salvato, aseantic media AG, www.aseantic.ch






Guten Tag Herr Lemmenmeier


Ich habe Ihre Studie mit grossem Interesse gelesen! Die Liste der Schweizer Webagenturen wird uns in Zukunft sehr nützlich sein und einige Zeitersparnis bringen.
Stephan Handschin, UNIC Internet Consulting GmbH www.unic.ch






Guten Tag Herr Lemmenmeier


Ich habe gerade Ihre Website http://www.greg.ch/swb besucht - echt genial :-)))


Ich bitte Sie unsere Aufnahme in Ihre Liste der "Big Players" zu prüfen.


Mfg. Marco Thomann


scope information systems, Basel www.scope.ch






Hallo Herr Lemmenmeier


Ihre SWB-Übersicht hat mir sehr gefallen. Ich habe mir auch erlaubt, die Adresse in meinem neusten Buch (Internet -- auch für meine Firma?, zu zitieren...




David Rosenthal, lic. iur., www.insider.ch






Hallo Greg (oder soll ich Herr Lemmenmeier sagen?...)


Ich, junger Student (22, systèmes d''information et de communication) bin zufällig auf Ihre Website über den Schweizer Webdesign-Markt gestossen (http://www.greg.ch/swb/) und habe das gefunden, wonach ich lange gesucht habe: Ein erstes brauchbares Verzeichnis und eine Analyse, die interessant zum Lesen war und darüber hinaus cool und spassig daherkam.


Dominik Vogel






Hi Greg


Die Zusammenstellung der Web-Design Firmen ist auch eine Super Sache. Sowas hat schon lange gefehlt.


Andreas Neuenschwander / www.andi.ch






Hi Greg


Erstmals Gratulation für Deine SWB-Aufbereitung. Der Nagel ist auf dem Kopf getroffen :)


Tommaso Porzio, Visioprint Services






Herr Lemmenmeier,


Um diese Studie auch in der Schweiz replizieren zu können, wäre ich Ihnen für ein Kurzinterview zu Randzeiten dankbar.


Daniel Michlig, Universität Bern, Institut für Wirtschaftsinformatik, www.unibe.ch






Sehr geehrter Herr Lemmenmeier


Mit grossem Interesse haben wir Ihre Zusammenstellung "Swiss Webdesign Business" gelesen. Kompliment für die umfassende und aktuelle
Zusammenstellung!


Bruno Rambaldi, Futurecom Interactive AG, Zürich, www.futurecom.ch






Lieber Herr Lemmenmeier


Bei der Arbeit an einer eigenen Marktstudie bin ich auf Ihre Arbeit gestossen, zu der ich Ihnen herzlich gratulieren möchte.


David Meili






Hi Greg


nicht schlecht Dein Artikel. Gut, dass da einer die Rüben sortiert. Meineserachtens sind viele Schweizer Webdesigner sehr printlastig und
selbstverherrlichend (statt selbstsicher).


schau mal bei uns rein: www.wedoso.com


Deine Meinung interessiert uns.


Zeno Davatz






hallo greg


herzliche gratulation


deine swb-seite ist aus unserer sicht wirklich gelungen und eine der besten übersichten im schweizer web-dschungel...


roman bottlang, DACHCOM® digital ag






Hallo Greg


Ich habe Deine Studie entdeckt und gleich einen Link auf meiner HP gesetzt. Zwar gehören wir "nur" zur Gilde der Hobby-Designer, aber
diese Studie hat mir viele interessante Aspekte gezeigt, die wir (hoffentlich) auch anwenden können und werden.


H-J. Lenzi, www.lenzi.com






Hallo Greg!


Für einen Artikel über Schweizer Internet Agenuren bin ich am Zusammentragen von Hintergrundmaterial und Zahlen.


Dabei bin ich auf Deinen Artikel SWISS WEBDESIGN BUSINESS gestossen.


Kompliment! Eine wirklich interessante Zusammenstellung.


Michael Genova






Sehr geehrter Herr Lemmenmeier


Durch den Hinweis eines unserer langjährigen Kunden sind wir auf Ihre Studie über Webdesign-Agenturen in der Schweiz gestossen. Mit grossem Interesse haben wir sie gelesen und beurteilen sie als sehr kompetent (unser Geschäftsführer, Herr Juan Meier, lässt ein Kompliment an Sie ausrichten).


Annelies Kilchenmann, Marketing, MacGuffin, Zürich






Guten Tag Herr Lemmenmeier


Mit Interesse habe ich Ihren Bericht: Swiss Web Design Business - eine Übersicht gelesen.


Ich arbeite an der EB Wolfbach, einer kantonalen Weiterbildungsinstitution, im Bereich Web Publishing. Zugleich bin ich Mitglied der Prüfungskommission Web Publisher SIZ. Ich interessiere mich für die gedruckte Version Ihres Aufsatzes.


Wie komme ich dazu, was kostet die Broschüre?


Andreas Hediger, www.eb-wolfbach.ch






Guten Tag Herr Lemmenmeier


Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem hervorragenden Artikel. Sie kennen den Schweizer Markt wirklich sehr gut und haben ihn treffend skizziert.




Gian-Franco Salvato, Managing Director, aseantic media ag, Basel






Hallo Greg


Es wuerde uns ausserordentlich freuen, wenn auch wir in Ihr Verzeichnis Swiss Webdesign Business aufgenommen werden koennten.


Christa Nussbaumer, Kreativ Team Trichtisal






Greg Lemmenmeier hat eine umfangreiche Zusammenstellung der Web Designer publiziert unter "Swiss Webdesign Business". Anscheinend kann man diese
Liste auch per E-Mail bei Ihnen anfordern.


Wir führen gesamtschweizerisch WebPublisher SIZ und WebMaster SIZ Prüfungen durch und möchten gerne diese Firmen anschreiben, um Experten für die mündlichen Prüfungen zu rekrutieren.


Brigitte Steffen, Genossenschaft Schweizerisches Informatik-Zertifikat SIZ www.siz.ch






moin greg (du ist hoffentlich ok),


bin gerade über deine homepage gestolpert, nice infos you got! die zusammenstellung der webdesign-firmen gibt ja ziemlich was her... wollte
nur kurz anfragen, wie man in deine database an webdesignern kommt, wir fehlen nämlich noch ;O)


Thierry Pulver, Dreamlab Inc., Bern






Sehr geehrter Herr Lemmenmeier


Ich habe mich eben durch Ihre Seite durchgelesen. Sie enthält interessante Zahlen.


Schauen Sie sich doch mal unsere Seite an und beurteilen Sie, ob wir es verdienen auch aufgelistet zu werden.


Felix Kuhn, Transmission IS






Hallo Greg


Habe eben den Artikel über das Swiss Web Design Business gelesen - interessant!


Gruss, Lisa Jans-Ladner


Redaktion Swissonline www.sol.ch






Hallo Greg Lemmenmeier !


Herzliche Gratulation!!! Mit grossem Interesse habe ich die von Ihnen verfasste Studie über Schweizer Webagenturen gelesen. Gerne würde ich näheres zu Ihrer Studie erfahren. Haben Sie diese in eigener Regie gemacht, gibt es eine Folgeuntersuchung, werden die Angaben zu den Agenturen auf Ihrer Seite periodisch angepasst, wie war die Reaktion der Medien auf die Studie...


Ich bin der Ansicht, dass es genau solche Studien heute braucht, teils um auf das Medium Internet aufmerksam zu machen, teils auch um Aufklärung unter der Kundschaft zu betreiben.


Reto Baumgartner, Geschäftsführer, MySign GmbH, Aarau






• Posted on 2. December 1999 at 12:00     ▶ 22158 Views     ≡ Category: Web Development

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